
Urban Farming liegt im Trend! Lesen Sie hier Tipps und Tricks, wie sie auf kleinster Fläche ein schönes Pflanzenparadies gestalten können.
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Migros - Ein M besser
Sie haben keinen Garten, jedoch grosse Lust auf verschiedenste Kräuter? Kein Problem – Töpfe tun es auch. Zudem haben Kräuter in Töpfen einige Vorteile:
Salbei
Thymian
Rosmarin
Sobald die kalte Jahreszeit eintrifft, versucht jeder Kräuterfreund, seine grünen Schätze gut durch den Winter zu bringen. Dabei lassen sich mehrere Arten von „winterhart“ unterscheiden. Es gibt Kräuter, die in ihrem Topf vergleichsweise gelassen „normale“ Winterbedingungen überstehen – diese Sorten dürfen den Winter auch gerne draussen verbringen. Dazu gehören Salbei, Rosmarin, Bohnenkraut, Ysop, viele Lavendel- und Thymian-Sorten, Minze, Fenchel sowie Oregano. Es ist wichtig, Kräuter in Töpfen an einem Standort zu platzieren, der sie von der Wintersonne und damit vor grossen Temperaturschwankungen schützt. Die Gefahr der Austrocknung ist besonders bei durchgefrorenem Boden gross. Diese Gefahr ist meistens der Grund für den Verlust von Pflanzen während des kalten Winters. Im Schatten ist die Trockenheit viel weniger gefährlich, da kaum Verdunstung über das Blattwerk erfolgt.
Tipp für die Stauden
Die echten Stauden sollen aber nicht unterschätzt werden! Im Topf ertragen diese im Winter viel Trockenheit, da sie im Wurzelstock überdauern. Pflanzen, die im Winter belaubt sind (überwiegend holzige wie Lavendel, Thymian und Salbei), verlangen zwar ein Mindestmaß an Feuchtigkeit, lieben es aber tendenziell dennoch eher trocken. In extrem nasskalten Wintern sind diese Kräuter deshalb auch besser ein einem kühlen Winterquartier aufgehoben.
Wenn es jedoch trotz allem extrem kalt sein sollte, können sowohl der Topf als auch die Pflanze einen zusätzlichen Frostschutz erhalten. Dafür ist ein lichtdurchlässiges Vlies aus dem Gartenfachhandel besonders gut geeignet. Mit verschnürter Noppenfolie, Teppichresten oder Zeitungen kann die Wurzel in den Töpfen geschützt werden.