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Lern- und Lebenshilfe

Die Arche Kinderbegleitung hilft Kindern aus unterschiedlicher Herkunft, sich in der Schule und im Schweizer Alltag zurechtzufinden. Das Engagement tragen passionierte Freiwillige.

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Auch bei den Hausaufgaben wissen die Begleitpersonen Rat.

Juana aus Spanien kam mit sechs Jahren in die Schweiz und verstand kein Wort Deutsch. Als Drittklässlerin wurde sie von ihrer Lehrerin für die Arche Kinderbegleitung angemeldet. Sie brauchte Unterstützung, um mit sprachlichen, schulischen und persönlichen Herausforderungen besser umgehen zu können. Juana konnte immer auf den Optimismus und die Ehrlichkeit ihrer Begleiterin zählen, denn die Betreuung erfolgte während der ganzen Schulzeit. Heute schaut Juana mit bestandener Lehrabschlussprüfung selbstbewusst in die Zukunft.

Begleiten und Vertrauen schaffen
In Zürich gibt es drei Standorte der Arche Kinderbegleitung. Dabei treffen sich Kinder und Jugendliche mit ihren Begleitpersonen wöchentlich für anderthalb Stunden, um Hausaufgaben zu machen, an der deutschen Sprache zu feilen und andere Fragen des Lebens zu besprechen. Für die Arbeit stehen Lernhilfen zur Verfügung, und auch die Verpflegung kommt nicht zu kurz, denn in der Arche sollen sich die Kinder rundum wohl und sicher fühlen. Das Projekt wird vom Migros-Kulturprozent finanziell unterstützt.

Weitere Freiwillige gesucht
Ein Kind zu begleiten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Die aktuell rund 120 Freiwilligen sind mit grosser Begeisterung dabei, setzen sich für die Entwicklung der Kinder ein und interessieren sich für fremde Kulturen. «Im Schnitt engagieren sich die Begleitpersonen für vier Jahre, ein Jahr wird von der Arche vorausgesetzt», berichtet Rainer Fröhlich, der für die Kommunikation in der Kinderbegleitung verantwortlich ist. Trotzdem kommt es ab und zu zu natürlicher Fluktuation, und so sucht die Arche immer wieder nach neuen Freiwilligen. «Die Kinderbegleitung ist eine grosse Aufgabe, und Interessierte sollen sich gut überlegen, ob sie sich eine solche intensive Betreuung zutrauen. Wir bieten aber auf alle Fälle Unterstützung an – und auch die Freiwilligen tauschen sich untereinander regelmässig aus», erklärt Fröhlich.

Interessierte finden hier weitere Informationen.