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Frische Milch aus dem Oberland

Milchprodukte sind vom Frühstückstisch kaum wegzudenken. Damit seine Milch von hervorragender Qualität ist, kümmert sich der Landwirt Mathias Braun liebevoll um seine Kühe.

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Mathias Braun melkt seine Kühe zweimal am Tag.

Mathias Braun betreibt in unmittelbarer Nähe zur Sprungschanze Gibswil mit seiner Familie einen kleinen Biohof. Die hügelige Landschaft ist ideal für die Sportanlage, Ackerbau jedoch ist auf diesem unebenen Untergrund nur begrenzt möglich. Deshalb setzt der engagierte Jungbauer ganz auf Milchwirtschaft und produziert für die Migros Zürich feinste Biomilch. Mathias Braun hat den Hof 2018 von seinen Eltern übernommen und bewirtschaftet ihn nun in der dritten Generation. Seit diesem Jahr ist der Betrieb biozertifiziert. Wenn es viel zu tun gibt, packen die Eltern aber nach wie vor gerne mit an. Braun besitzt 20 Milchkühe der Rasse Holstein und Red Holstein, aber auch ein paar Jersey-, Simmentaler- und Swiss Fleckvieh-Kühe. Die Aufzucht von Kälbern liegt ihm sehr am Herzen, und er ist stolz, dass er alle seine Kühe beim Namen nennen kann. Rosie, Linda und Maria folgen ihm gern von der Weide in den Stall. Zurzeit lebt Mathias Braun aber nicht nur von der Landwirtschaft, sondern er arbeitet im Nebenerwerb im Tiefbau und sorgt so für einen wichtigen finanziellen Zustupf. Der Hof ist trotzdem der Dreh- und Angelpunkt in seinem Leben, umgeben von seiner Frau, den beiden Kindern und den Tieren fühlt er sich zu Hause.

Melken ist tägliche Arbeit
Betriebsferien gibt es auf dem Biohof keine, denn die Kühe müssen zweimal am Tag – am frühen Morgen und gegen Abend – gemolken werden. Das Melken von Hand ist natürlich längst Geschichte. Mathias Braun arbeitet mit einer Rohrmelkanlage, wodurch der Melkvorgang schneller zu bewältigen ist. Um Milch zu gewinnen, stülpt der Landwirt die sogenannten Melkbecher über die Zitzen. Zuvor muss er jede Kuh vormelken und überprüft mit einem Handgriff die Gesundheit der Zitzen. Damit stärkt er gleichzeitig die Bindung zu seinen Tieren. So kann er auch sofort einschätzen, ob es einer Kuh gut oder schlecht geht. Die Maschine erzeugt mithilfe einer Vakuumpumpe einen Unterdruck, der im Rhythmus eines saugenden Kalbs die Milch abzapft, die im Anschluss an jeden Melkvorgang in einen Tank gefüllt, gekühlt und zwischengelagert wird. Insgesamt produziert Mathias Braun jährlich circa 130 000 Liter Milch.

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Wer viel frisches Gras frisst, gibt später gute Milch.

Weiter gehts in die Molkerei
Jeden zweiten Tag holt der Fahrer der Molkerei Neff in Wald ZH die Rohmilch auf dem Hof ab. Dabei wird eine Probe genommen, um die Qualität zu prüfen, die strengstens überwacht wird. Die Fahrt vom Hof bis zur Molkerei ist kurz, die beiden Betriebe liegen nicht weit voneinander entfernt. In der Molkerei kommt die Milch in gekühlte Grosstanks und wird anschliessend zu verschiedenen Milchprodukten verarbeitet.

Von Anfang an im Sortiment
Milch war eines der ersten Produkte, die unter dem Label «Aus der Region. Für die Region.» in der Migros Zürich angeboten wurden. Neben der «Züribieter» Vollmilch und Milchdrink gibt es viele weitere Produkte wie Quark, Voll- und Halbrahm, Joghurt und Crème fraiche, die aus feiner, regionaler Milch gemacht sind. Mathias Braun schätzt die Zusammenarbeit
mit der Molkerei Neff und der Migros Zürich: «Es freut mich, wenn die Konsumenten Wert auf qualitativ hochstehende und regionale Produkte legen».

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Verschiedene Milchprodukte aus der Region sind in der Migros Zürich erhältlich.