Ziele Sortiment
Unser Sortiment wird nachhaltiger
Wir setzen uns Ziele entlang der Lieferkette.
Unsere Fortschritte
Nachhaltigkeit in den Alltag unserer Kund*innen zu bringen, hat für uns oberste Priorität. Deshalb haben wir viele nachhaltige Produkte im Sortiment. Und es werden jährlich mehr. Nebst der Berücksichtigung ökologischer Kriterien ist es uns wichtig, dass unsere Waren von Geschäftspartner*innen mit sozialverträglichen und sicheren Arbeitsbedingungen stammen. Deshalb engagieren wir uns entlang der Lieferkette für die Einhaltung von Sozialstandards. Erfahren Sie hier mehr über unsere Fortschritte anhand unserer Kennzahlen.
Die hier publizierten Informationen fokussieren mehrheitlich auf den Genossenschaftlichen Detailhandel (die Aktivitäten der zehn regionalen Migros-Genossenschaften) und auf die Migros Industrie. Im Zuge der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsberichterstattung werden fortlaufend weitere Kennzahlen publiziert und der Geltungsbereich auf die gesamte Migros-Gruppe ausgeweitet.
Die Ausgangslage in Bezug auf ökologische und soziale Herausforderungen verändert sich laufend. Darum ist auch die Verbesserung der Nachhaltigkeit ein stetiger Prozess. Wir überprüfen deshalb in regelmässigen Abständen, ob unsere Nachhaltigkeitsstrategie den aktuellen Standards und wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht und nehmen bei Bedarf Anpassungen vor. Zudem können Ziele oder KPIs angepasst werden, wenn dadurch die Messbarkeit verbessert wird oder veränderte Rahmenbedingungen, wie beispielsweise eine neue Nutri-Score Berechnungslogik, dies erfordern.
Die Kennzahlen 2023 werden am 26. März 2024 publiziert.
Um die sozialen und ökologischen Verhältnisse in unseren Lieferketten zu verbessern, haben wir uns ambitionierte Ziele für die verantwortungsbewusste Beschaffung und Verarbeitung von Rohstoffen sowie das Bereitstellen nachhaltiger Produkte gesetzt.
Was heisst «definierte Nachhaltigkeitsanforderungen» und welche Rohstoffe sind relevant? Für dieses Ziel werden folgende Labels und Standards berücksichtigt:
Kaffee: Rainforest Alliance, Fairtrade Max Havelaar, EU-Bio (EU-Öko-Verordnung), Bio Suisse (Knospe)
Kakao: Rainforest Alliance, Fairtrade Max Havelaar, EU-Bio (EU-Öko-Verordnung), Bio Suisse (Knospe)
Palmöl und Palmkernöl: RSPO Segregated (SG), RSPO Mass Balance (MB), RSPO Book & Claim (B&C), EU-Bio (EU-Öko-Verordnung), Bio Suisse (Knospe)
Rohrzucker: Fairtrade Max Havelaar, EU-Bio (EU-Öko-Verordnung), Bio Suisse (Knospe) oder äquivalente Bio-Standards (Demeter, Bioland, Naturland, Biokreis), Bonsucro, NOP und Bio Suisse (Knospe)
Fisch & Meeresfrüchte: WW-Fischratgeber (grün, orange), ASC, MSC, EU-Bio (EU-Öko-Verordnung), Bio Suisse (Knospe)
Rindfleisch: Bio Weide-Beef, Weide-Beef, Bio Suisse (Knospe)
Soja Lebensmittel: Zertifizierung gemäss Basler Kriterien, Donau Soja (Europe Soja), EU-Ökoverordnung, Bio Suisse (Knospe, Bio Austria, Pro Terra Europe, ISCC Plus Non-GMO
Weizen: IP-Suisse, IP-Suisse pestizidfreier Anbau, EU-Ökoverordnung, Bio Suisse (Knospe)
Was heisst «definierte Nachhaltigkeitsanforderungen» und welche Rohstoffe sind relevant? Für dieses Ziel werden folgende Labels und Standards berücksichtigt:
Holz, Papier & Zellstoff: FSC, Recycling (FSC Recycled, Blauer Engel, PEFC Recycled, GRS oder äquivalente Standards)
Textil: GOTS, GRS, Eco, Made in Green
Was heisst «definierte Nachhaltigkeitsanforderungen» und welche Rohstoffe sind relevant? Für dieses Ziel werden folgende Labels und Standards berücksichtigt:
Holz, Papier & Zellstoff: FSC, Recycling (FSC Recycled, Blauer Engel, PEFC Recycled, GRS oder äquivalente Standards)
Textil: GOTS, GRS, Eco, Made in Green, bluesign
Als kritisch werden folgende Rohstoffe eingestuft:
Kaffee, Kakao, Palmöl, Soja, Baumwolle, Torf.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Kaffee: Café Royal Impact Partnerschaften in Honduras, Peru und Brasilien und Living Income Projekt in Kolumbien, beides umgesetzt durch den Migros-Industrie-Betrieb Delica.
Kakao: Projekt Necaayo in der Elfenbeinküste, seit Ende 2020 mit neuem Agroforst-Klimaschutzprojekt, umgesetzt durch den Migros-Industrie-Betrieb Delica.
Palmöl: Projekt Nachhaltiges Palmöl in Umsetzung in Zusammenarbeit mit Lieferant*innen und der Earthworm Foundation, weiteres Engagement für Ursprungsprojekte über das Palmölnetzwerk Schweiz.
Soja: Aktuell kein Ursprungsprojekt in Planung. Jedoch wurde die Fütterung der Schweizer Legehennen der Migros auf Soja aus Europa umgestellt.
Torf: Aktuell kein Ursprungsprojekt in Planung. Die Migros ist jedoch Teil der Torfausstiegs-Strategie des Bundes und hat eine Absichtserklärung unterschrieben, um bei Sackerden (bereits umgesetzt), Zierpflanzen und Gemüse & Kräuter auf Torf zu verzichten.
Als nachhaltige Produkte zählen folgende Labels und Standards:
Migros-Bio, IP Suisse, Fairtrade Max Havelaar, MSC, Eco, FSC, Migros-Bio Cotton, Terra Suisse, Topten, Migros-Bio Garden, UTZ Certified, ASC, Blauer Engel, Bluesign, Naturkosmetik, WWF, Bio Fremdmarken Food, Rezyklat Nonfood, Demeter, MadeInGreen Oekotex, GOTS, Weide-Beef, GRS, Rainforest Alliance, FSI (Fair Sourcing), Bio Knospe, Bio Suisse – Knospe, Recycled, RDS Daunen, Cradle2Cradle bronze, Cradle2Cradle Silver, Cradle2Cradle Gold, Nordic Swan, Downpass, Better Cotton, ASI, M-Nachhaltigkeit / Mehrweg, FSA (level silber / gold), Optigal, alle Sackerden, M-Plus.
Als nachhaltige Produkte zählen folgende Labels und Standards:
Migros-Bio, Eco, FSC, Migros-Bio Cotton, Topten, Migros-Bio Garden, Blauer Engel, Bluesign, Naturkosmetik, Bio Fremdmarken Food, Rezyklat Nonfood, MadeInGreen Oekotex, GOTS, GRS, Recycled, RDS Daunen, Cradle2Cradle bronze, Cradle2Cradle Silver, Cradle2Cradle Gold, Nordic Swan, Downpass, Better Cotton, ASI, M-Nachhaltigkeit / Mehrweg, alle Sackerden.
1Die Labelanteile für die Migros-Gruppe wurden bereinigt nach internen Lieferungen der Migros Industrie an die Handelsunternehmen und den Genossenschaftlichen Detailhandel, um Doppelzählungen zu vermeiden. Auf Ebene der Geschäftsfelder wurden die unbereinigten Zahlen verwendet.
Wir unternehmen grosse Anstrengungen, dass unsere Produkte und Dienstleistungen möglichst verantwortungsvoll produziert werden. Unsere Massnahmen haben zum Ziel, Menschen, Tiere und die Umwelt gleichermassen zu schützen.
2022 haben wir 83 % unserer neuen Lieferant*innen anhand von sozialen Kriterien bewertet. Hierfür haben wir zunächst die Lieferkette auf potenzielle Risiken hin untersucht, wofür zum Beispiel das Produktionsland oder die Branche Hinweise geben. Sind alle Faktoren bekannt, priorisieren wir die Lieferketten der Lieferant*innen und legen Form und Häufigkeit des Monitoring-Prozesses fest. Lieferketten mit potenziell höheren Risiken stehen dabei im Fokus.
Diese Zahlen liegen im Branchenschnitt. Die meisten Mängel bei unseren Lieferant*innen finden sich in den Bereichen Höchstarbeitszeiten, Managementsystem und Arbeitssicherheit.
Produzent*innen, die in mehrere Unternehmen der Migros-Gruppe liefern, werden für GlobalG.A.P GRASP nur einmal gezählt.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Mit der Lockerung der Corona-Massnahmen, höheren Lieferant*innenanforderungen und neuen IT-Systemen konnte die Audittätigkeit in den Lieferketten signifikant erhöht werden.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Mehr Informationen zu unseren Befähigungsaktivitäten.
Im Fokus sind ausgewählte Lieferketten mit potenziell negativen Externalitäten durch Landwirtschaft oder Verarbeitung.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
2020-2021: Projekt Invest for Wellness der Organisation Swasti in Indien
2021-2022: Projekt Schulzimmer aus Recycling-Ziegeln von Unicef an der Elfenbeinküste
Seit 2022: Partnerschaft mit Max Havelaar für das Projekt «Youth flower orkers skills development» in Kenia (Start Umsetzung 2023)
Das Ziel bezieht sich auf Risikolieferant*innen in den Near- und Non-Food-Sortimenten.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
31 Lieferant*innen sind bereits in der aktiven Umsetzung des amfori BEPI Standards und weisen ein BEPI Self Assessment auf. Bei zehn dieser Lieferant*innen wurde die neue Version des Standards BEPI 2.0 gemeinsam mit BEPI pilotiert.
Transparenz bezüglich Herkunft und Produktionsbedingungen sind essenziell, um negative Effekte zu erkennen und kontinuierlich Verbesserungen zu erzielen. Bei komplexen Lieferketten, wie unseren, ist dies besonders wichtig.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema Transparenz und die Weltkarte mit Informationen zu Produktionsbetrieben von unseren Lieferant*innen.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Aufgrund Anpassungen in den IT-Systemen wurde die Zielerreichung 2022 nicht erhoben, das Ziel wird 2023 neu validiert.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Per 31.12.2022 war der M-Check auf 4'766 Produkten auf der Verpackung abgebildet.
Mehr Informationen zum M-Check.
Tierwohl ist uns ein besonderes Anliegen. Wir setzen uns dafür ein, das Wohlergehen der Tiere entlang unserer Lieferketten zu fördern und zu schützen. Die Bewertung des Tierwohls weisen wir mit dem M-Check auf unseren Produkten transparent aus.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Von den restlichen 32.9% des Umsatzes haben 3.2% beim M-Check Tierwohl 1 Stern, bei 29.7% gibt es noch kein M-Check Tierwohl Rating. Die fehlenden M-Check Bewertungen werden laufend ergänzt.
Indem wir auf die Qualität und den Nährstoffgehalt unserer Produkte achten, tragen wir dazu bei, dass unsere Kund*innen eine bewusste und gesundheitsfördernde Ernährung geniessen können.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Zurzeit findet eine Gesamtrevision der Migros-Rezepturvorgaben (Golden Standards) statt, weshalb aktuell keine Datenerhebungen möglich sind. Das Ziel wird anschliessend neu validiert (voraussichtlich 2024).
Die Relevanzermittlung basiert auf den Vorgaben und Empfehlungen des Nutri-Score-Reglements. Mehr Informationen zum Nutri-Score.
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Insgesamt sind rund 1'400 Verpackungen mit dem Nutri-Score versehen, der Nachweis in den Systemen ist zurzeit aber noch nicht lückenlos möglich. Deshalb ist die Zahl gemäss Datenerhebung kleiner.
Etwa 100 Verpackungen konnten nicht wie geplant umgestellt werden (verschobene Markenanmeldungen aufgrund des aktualisierten Nutri-Score Algorithmus im Sommer 2023).
Wasser ist eine lebenswichtige Ressource. Deshalb fördern wir den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser entlang unserer Lieferketten und in unserer Geschäftstätigkeit. Dafür setzen wir uns ambitionierte Ziele.
Biodiversität ist zentral für eine intakte Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Wir engagieren uns dafür, die Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten zu schützen und zu fördern.
Berücksichtige Labels:
Fairtrade Max Havelaar
Rainforest Alliance
IP-Suisse
alle Bio-Label
WWF-Label (Bananen)
GOTS
FSC
Spezifizierung Produkte:
Invasive Neophyten
Dünger
Pflanzenschutzmittel,
Pflanzen
Saatgut
Relevante Rohstoffe:
Kakao
Kaffee
Rind
Weizen
Palmöl
Bananen
Soja
Baumwolle
Holz
Torf
Kommentar zum Ziel-Status per Ende 2022:
Mehr Informationen zu den Massnahmen bei einzelnen Produkten: Sackerden ohne Torf; Invasive Neophyten; Bio-Dünger & Pflanzenschutzmittel; Pflanzen & Saatgut
Umsetzung bei Rohstoffen mittels Verpflichtung zur WWF-Initiative «Deforestation and conversion-free supply chains (D/C free)» und Rohstoffstrategien. Mehr zu unseren Richtlinien für Rohstoffe.
Hinter den Zahlen verbergen sich oftmals spannende Geschichten. Erfahre in unseren Stories mehr über unsere Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit im Bereich Sortiment & Dienstleistungen.